Um einen Patienten zu beatmen / zu ventilieren muss Atemgas verschoben werden. Dieser Gasfluss oder auch Gasflow führt Inspiratorisch zu einem Volumenanstieg und damit auch zu einem Druckanstieg im Thorax. Druck und Flow kann grafisch dargestellt werden. Wir sehen eine Druck- und eine Flowkurve.

Beide Kurven geben uns abhängig von der Beatmungssituation Informationen über unsere

Respiratoreinstellungen. Wird der Flow kontinuierlich z.B. mit einer Gasgeschwindigkeit von 30 l/min verabreicht steigt der Druck kontinuierlich an. Verhindert der Respirator durch einen fixen Spitzendruck den Druckanstieg muss der Flow abnehmen, um den maximalen Druck nicht zu überschreiten. Der Flow dezelleriert. 

 

Die Exspiration ist in der Regel ein passiver Vorgang und ist durch einen abnehmenden/dezellerierenden Flow gekennzeichnet. Zu Beginn entleert sich das Gas schnell um im weiteren Verlauf an Geschwindigkeit zu verlieren. Egal in welcher Beatmungsform die exspiratorische Flowkurve wirkt wie ein Dreieck.

Atmet der Patient spontan, dehnt also seinen Thorax, verändert sich die Flowkurve in eine Sinuskurve.

 

PCV/BIPAP

kontrolliert, dezellerierter

 

 

 

                                                      

PCV/BIPAP 
mit synchroner Spontanatmung


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